was ich gelesen habe
Die Tribute von Panem 2 – Gefährliche Liebe (Suzanne Collins)
Die Tribute von Panem 2 – Gefährliche Liebe (Suzanne Collins)
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-2128-9
Seiten: 432
Originaltitel: Catching Fire
Lesezeitraum: 01.01.2021-13.01.2021
Lesedauer: 7h 22m 41s
Kurzbeschreibung des Oetinger Verlags
Nachdem sie die brutalen Hungerspiele gewonnen hat, kehrt Katniss in ihr Distrikt zurück und hofft auf eine friedliche Zukunft. Doch Gerüchte, dass sich Widerstand gegen das Kapitol regt, machen die Runde. Die Spur führt zu Katniss und Peeta, in denen immer mehr Menschen ein Symbol der Rebellion sehen. Wenn Katniss und Peeta die Welt nicht davon überzeugen können, ein glückliches Liebespaar zu sein, kann das schreckliche Konsequenzen haben. Katniss muss sich entscheiden – zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Leben und Tod …
Meine Meinung zum Buch
Auch dieses Buch habe ich vor rund acht Jahren das erste Mal gelesen. Damals wie heute hat es mich direkt in seinen Bann gezogen.
Es steht dem ersten Band in nichts nach, an manchen Stellen weiß es sogar noch besser zu gefallen. Der Schreibstil ist angenehm, der Spannungsbogen innerhalb der Geschichte kann gut gehalten werden.
Ich habe die Rolle von Peeta irgendwie anders in Erinnerung gehabt, vielleicht wird sie in den Filmen anders dargestellt und ich habe meine Erinnerung an das Buch trüben lassen. Mal sehen, die Filme habe ich mir als nächstes vorgenommen, vielleicht erinnere ich mich dann wieder, warum der Bäckersjunge in meiner Erinnerung so schlecht wegkommt.
Am Ende des Buches ist man jedenfalls gespannt, wie es weitergeht, ich hab mich direkt im Anschluss an den dritten Band gemacht. Der hat mich dann irgendwie noch mal komplett überrascht haha.
Alle Bände
Prequel: Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange (Suzanne Collins)
Band 1: Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (Suzanne Collins)
Band 2: Die Tribute von Panem 2 – Gefährliche Liebe (Suzanne Collins)
Band 3: Die Tribute von Panem 3 – Flammender Zorn (Suzanne Collins)
Bücher im gleichen Genre
Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (Suzanne Collins)
Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (Suzanne Collins)
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-2127-2
Seiten: 416
Originaltitel: The Hunger Games
Lesezeitraum: 29.12.2020-01.01.2021
Lesedauer: 7h 13m 1s
Kurzbeschreibung des Oetinger Verlags
Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Hungerspiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester Prim als Teilnehmerin ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle freiwillig. Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta zieht sie in den Kampf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln – kann es wirklich nur einen Sieger geben?
Meine Meinung zum Buch
Vor rund acht Jahren habe ich dieses Buch entdeckt. Obwohl, eigentlich habe ich den Film dazu entdeckt. Ich hab damals im Kino gearbeitet und wenn mich ein Filmplakat angesprochen hat, habe ich geschaut ob es eventuell eine Romanvorlage zum Film gibt – weil Bücher einfach immer besser sind als die Verfilmungen. So ging es mir auch bei den Tributen von Panem. Ich sah das Filmplakat, ich suchte das Buch dazu und war interessiert.
Ich weiß, dass mir das Buch bzw die ganze Reihe damals schon unheimlich gut gefallen hatte. Ich erinnere mich jedoch, am Ende des ersten Bandes leicht irritiert gewesen zu sein. Ich konnte mir nicht vorstellen, von was die beiden folgenden handeln sollten, da die Hungerspiele ja zuende waren. Aber ich möchte nicht zuviel verraten.
Anlässlich der kürzlichen Erscheinung (und meines Lesens) des Prequels, Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange (Suzanne Collins), habe ich beschlossen, die Bücher nochmal zu lesen. Zunächst war ich etwas verhalten ob der Idee, ist immer schwierig, wenn man die Geschichte schon kennt. Aber ich habe es dennoch in Angriff genommen und war direkt wieder gefesselt. Auch wenn ich noch grob weiß was passiert und wie es ausgeht, so fehlten mir natürlich nach acht Jahren jede Menge Details. Und die machten auch das erneute Lesen spannend – ich konnte das Buch am Ende eines Kapitels selten aus der Hand legen, denn obwohl ich wusste, wie es grob weitergeht musste ich genau wissen wie es weitergeht.
Es ist nicht allzu anspruchsvoll geschrieben, was nicht negativ gemeint ist. Es liest sich einfach sehr angenehm und flüssig, besteht aber natürlich dennoch aus wohlgestalteten Sätzen. Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen und in die Geschichte einzutauchen.
Alle Bände
Prequel: Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange (Suzanne Collins)
Band 1: Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (Suzanne Collins)
Band 2: Die Tribute von Panem 2 – Gefährliche Liebe (Suzanne Collins)
Band 3: Die Tribute von Panem 3 – Flammender Zorn (Suzanne Collins)
Bücher im gleichen Genre
Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange (Suzanne Collins)
Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange (Suzanne Collins)
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-2002-2
Seiten: 608
Originaltitel: The Ballad of Songbirds and Snakes
Lesezeitraum: 14.12.2020-26.12.2020
Lesedauer: 12h 49m 51s
Kurzbeschreibung des Oetinger Verlags
Ehrgeiz treibt ihn an.
Rivalität beflügelt ihn.
Aber Macht hat ihren Preis.
Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden.
Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen: Lucy Gray, das Mädchen im Regenbogenkleid, das zwar singen kann, aber für den Kampf ungeeignet zu sein scheint. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg seines zukünftigen Lebens entscheiden und Lucys Leben vorzeitig beenden. Es beginnt ein brutaler Kampf in der Arena, bei dem Coriolanus schnell feststellt, dass sein Schicksal untrennbar mit Lucy Grays verbunden ist.
Meine Meinung zum Buch
Das Buch beschreibt den Fall und Aufstieg des Coriolanus Snow den wir bislang nur als den Staatspräsidenten von Panem kannten.
Leider ist es bereits acht Jahre her, dass ich die Trilogie „Die Tribute von Panem“ gelesen habe, so dass mir inzwischen wahrscheinlich viele Referenzen fehlen, die zu „Ohs“ und „Ahs“ bei Lesen dieses Prequels geführt hätten.
Nichts desto trotz habe ich das Buch genießen können, es beinhaltet einen ansprechenden, flüssigen Schreibstil und eine spannende Geschichte die in einer Welt spielt die einem, obwohl ausgedacht, durch die vorherigen Bücher schon so vertraut ist. Auf jeden Fall ist es Anlass für mich, die Tribute von Panem nun noch einmal zu lesen.
Alle Bände
Prequel: Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange (Suzanne Collins)
Band 1: Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (Suzanne Collins)
Band 2: Die Tribute von Panem 2 – Gefährliche Liebe (Suzanne Collins)
Bücher im gleichen Genre
Der Kanon mechanischer Seelen (Michael Marrak)
Der Kanon mechanischer Seelen (Michael Marrak)
Genre: Dystopie, Science Fiction
Verlag: Amrun
ISBN: 978-3958692572
Seiten: 720
Lesezeitraum: 14.09.2020-14.12.2020
Lesedauer: 12h 42m 36s
Kurzbeschreibung des Amrun Verlags
In einer fernen Zukunft wird die Erde nur noch von wenigen Menschen bevölkert. Sie führen in ihren jugendlichen Körpern ein Leben, das viele Jahrhunderte währt, und manche von ihnen besitzen eine Gabe: Einzig durch ihren Wunsch und eine flüchtige Berührung sind sie fähig, Materie zu beseelen. In dieser wundersamen, von einer bizarren Mechafauna dominierten Welt lebt Ninive, die auf der Suche nach uralten Relikten das Hochland durchstreift, um längst vergessenen Dingen Leben einzuhauchen und sich ihre Geschichten anzuhören. Das alles beherrschende Bauwerk ist eine vier Kilometer hohe Mauer, von der niemand weiß, wozu sie einst errichtet wurde und wovor sie die Menschen und Maschinen seit Jahrtausenden schützt – bis ein Gesandter aus der letzten Stadt im Hochland auftaucht, der den Auftrag hat, die Bannmauer zu bezwingen. Und er ist der nicht der Einzige, der die verlorene Passage in die Welt dahinter sucht …
DER KANON MECHANISCHER SEELEN ist eine Hommage an Stanislaw Lems „Kyberiade“ und seine Robotermärchen, an Miyazaki-Trickfilme wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Das wandelnde Schloss“, an Michael Moorcocks „Am Ende der Zeit“, garniert mit einem Schuss „Alice hinter den Spiegeln“.
Meine Meinung zum Buch
Ich weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Mit Sicherheit war das eines der seltsamsten Bücher, die ich je gelesen habe.
Das Buch wurde mir empfohlen und ich war gespannt. Leider habe ich direkt zu Beginn festgestellt, dass ich nicht so richtig reinkomme in das Buch, es hat sich kein ordentlicher Lesefluss entwickelt. Das liegt sicher stark an der ausgedachten „Flora und Fauna“, es werden Begriffe verwendet, die einem so nicht geläufig sind, was natürlich das Lesen immer mal wieder stocken lässt.
Die eigentliche Geschichte ist ganz ok, aber so richtig vom Hocker gerissen hat sie mich nicht und müsste ich sie nun wiedergeben, fiele mir das schwer. Wer generell auf skurile Geschichten steht, darf sich gerne heranwagen, mein Fall wars insgesamt nicht. Merkt man vielleicht auch daran, dass ich das Buch, nachdem ich eigentlich nur noch eine halbe Stunde Lesezeit etwa vor mir hatte, aus der Hand legte und es dann über einen Monat nicht mehr angefasst habe. Es hat mich einfach nie so richtig gepackt.
Ich möchte aber noch was Gutes mitnehmen: Der Verlag wirkt sehr interessant auf mich, ich denke, ich werde dort noch ein wenig stöbern.
Bücher in den gleichen Genres
Biss zum Morgengrauen (Stephenie Meyer)
Biss zum Morgengrauen (Stephenie Meyer)
Genre: Fantasy, Romantik
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-31660-8
Seiten: 528
Originaltitel: Twilight
Übersetzung (deutsch): Karsten Kredel
Lesezeitraum: 17.08.2020-13.09.2020
Lesedauer: 8h 44m 39s
Kurzbeschreibung des Carlsen Verlags
»Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm – und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war – dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«
Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Isabella Swan ihren Umzug in die langweilige, verregnete Kleinstadt Forks kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den undurchschaubaren und unwiderstehlichen Edward kennenlernt. Mit aller Macht fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und riskiert dabei mehr als ihr Leben …
Meine Meinung zum Buch
Ende 2008/Anfang 2009 saß ich zuhause, wollte einen Film schauen und wusste nicht welchen. Ein guter Freund fragte ich mich, ob ich Vampire mag – WAS FÜR EINE FRAGE!! Ich liebe alles was mit Vampiren zu tun hat, schon seit meiner Kindheit. Jedes Jahr an Fasching wollte ich Vampir sein. Generell wollte ich schon immer ein Vampir sein. Also ein echter.
Jedenfalls empfahl mir besagter Freund, mit Twilight anzuschauen. War bislang nur auf Englisch erschienen und sagte mir nix. Ich schaute es dennoch an und war direkt gefangen in Forks, bei den Cullens und von dieser neuen Art der Vampire (gut, aufs Glitzern könnt ich verzichten, aber irgendwie muss man das mit dem Sonnenlicht und dem meiden ja einbauen). Ich kaufte daraufhin die Bücher und verschlang eines nach dem anderen. Das war die Welt, zu der ich gehören wollte. Vampire, alter! Schnell, stark, betörend, gefährlich. Sie müssen niemals schlafen und haben alle Zeit der Welt. Sie können alles lernen was sie wollen, sie können jedes Buch lesen dass es auf der Welt gibt, sie können alle Serien schauen die je produziert wurden. Wie soll man da nicht neidisch werden?
Zurück zum Buch. Ich habe das Buch damals, wie den Film, verschlungen und geliebt. Und nun habe ich es noch einmal gelesen und zwar anlässlich des Erscheinens von „Biss zur Mitternachtssonne„, welches die Geschichte aus der Sicht von Edward erzählt (während „Biss zum Morgengrauen“ ja aus Sicht von Bella geschrieben ist). Ich habe beide Bücher parallel gelesen, erst das Kapitel aus Edwards (für mich neuer) Sicht und dann noch einmal aus Bellas Sicht.
In diesem direkten Vergleich wirkt „Biss zum Morgengrauen“ leider etwas langweilig, weil der neue Roman etwas mehr Tiefe hat, man viel mehr in Edwards Gedankenwelt eintauchen kann und feststellt, das Bella ihre Gedanken nicht nur vor Edward versteckt sondern auch vor dem Leser. Das ist ein bisschen schade, so rückwirkend betrachtet, weil Bella dadurch etwas oberflächlicher wirkt als ich es damals beim Lesen empfunden habe. Auch hat sich der Schreibstil der Autorin im Laufe der Jahre natürlich weiterentwickelt, so dass der erste Band nun etwas einfach wirkt.
Nichts destotrotz ist es für mich eine ganz wundervolle Geschichte und eine Welt in die ich immer wieder gerne eintauche und aus der ich am liebste nicht mehr auftauchen möchte.
Alle Bände
Band 1: Biss zum Morgengrauen
Band 5: Biss zur Mitternachtssonne
Bücher in den gleichen Genres
Biss zur Mitternachtssonne (Stephenie Meyer)
Biss zur Mitternachtssonne (Stephenie Meyer)
Genre: Fantasy, Romantik
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-58446-5
Seiten: 848
Originaltitel: Midnight Sun
Übersetzung (deutsch): Sylke Hachmeister, Annette von der Weppen, Henning Ahrens, weitere
Lesezeitraum: 16.08.2020-12.09.2020
Lesedauer: 21h 5m 9s
Kurzbeschreibung des Carlsen Verlags
Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.
Meine Meinung zum Buch
Damals wurde ein Teil des Manuskripts geleaked und seitdem war für mich klar, ich MUSS dieses Buch lesen. Irgendwann hatte ich die Hoffnung, dass es jemals erscheinen wird jedoch aufgegeben. Vor kurzem dann die Überraschung. Das Buch erscheint! Musste ich mir natürlich direkt bestellen. Und dann geduldig warten, bis ich das Buch, dass ich davor angefangen hatte ausgelesen habe.
Ich war sofort wieder drin in der Twilight-Welt. Die vertrauten Charaktere, die Kleinstadt die man inzwischen so gut kennt als hätte man selbst dort gelebt. Und dennoch war es schon so lange her, dass ich den ersten Band gelesen habe (2009) dass ich kurzerhand entschieden habe, diesen parallel zu lesen. Und so habe ich im Wechsel „Biss zur Mitternachtssonne“ und „Biss zum Morgengrauen“ gelesen, immer erst das Kapitel aus Edwards Sicht und dann noch mal aus Bellas Sicht.
Auch wenn Edwards Sicht auf die Dinge düsterer ist, als man damals vielleicht vermutet hätte, so ist es weiterhin eine Liebesgeschichte. Es macht Spaß, in die Gedankenwelt des Vampirs einzutauchen und es ist spannend auch von den Gedanken der anderen Protagonisten zu erfahren. Forks und die Cullens hatten mich im Nu wieder in ihren Bann gezogen und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte das Buch nie aufgehört. Insgeheim hoffe ich nun, dass die Autorin sich auch noch den weiteren Bänden widmet und die Geschichte auch aus Edwards Sicht noch einmal fertig erzählt. Und wenn da draußen irgendwo ein Vampir mitliest: ich wäre bereit für die Verwandlung.
Alle Bände
Band 1: Biss zum Morgengrauen
Band 5: Biss zur Mitternachtssonne
Bücher in den gleichen Genres
Die Verlassenen (Tom Perrotta)
Die Verlassenen (Tom Perrotta)
Genre: Drama
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-641-15153-9
Seiten: 355
Originaltitel: The Leftovers
Übersetzung (deutsch): Jan Schönherr
Lesezeitraum: 11.08.2020-16.08.2020
Lesedauer: 9h 55m 40s
Kurzbeschreibung des Heyne Verlags
Wo sind all die Menschen hin?
Was passiert, wenn die Apokalypse plötzlich eintritt und Millionen von Menschen von der Erde verschwinden? Wie gehen die Zurückgelassenen mit der veränderten Welt um, in der plötzlich Nachbarn, Freunde, Verwandte und Geliebte fehlen, ihr Leben aber gnadenlos weitergeht?
Was wäre, wenn einige von uns – einfach so, ohne Erklärung – verschwinden würden? Würden wir Zurückgebliebenen an das Jüngste Gericht, an die Entrückung glauben? Würden wir den Verstand verlieren? Oder würden wir einfach so weitermachen, als wäre nichts geschehen?
Diese Fragen müssen sich die ratlosen Einwohner des beschaulichen Vororts Mapleton stellen. Kevin Garvey will wieder Ordnung in sein Leben bringen, obwohl das Phänomen, das inzwischen als »Plötzlicher Fortgang« bezeichnet wird, seine Familie zerstört hat: Seine Frau Laurie hat sich einem Kult angeschlossen, der sich »Der Schuldige Rest« nennt, sein Sohn hat das College abgebrochen, um einem zwielichtigen »Propheten« namens Holy Wayne und seiner Bewegung der »Heilenden Umarmung« nachzufolgen. Nur Kevins Tochter ist bei ihm geblieben, doch der Teenager kapselt sich seit jenem 14. Oktober zunehmend ab und verliert den Bezug zur Realität.
Meine Meinung zum Buch
Ich habe das Buch entdeckt, weil mir die Serie dazu empfohlen wurde – und ich lieber zuerst die Bücher lese, bevor ich mir anschaue, wie Filmemacher sie (in den meisten Fällen) verhunzen 😉
Es hat eine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, aber als sie es dann geschafft hatte, mich in ihren Bann zu ziehen, hat dieser auch bis zum Schluß angehalten. Man folgt im wesentlichen sechs Personen in ihrem Leben nach dem „Plötzlichen Fortgang“. Kevin und Laurie sowie ihren Kindern Jill und Tom und außerdem noch Nora. Jede der beobachteten Personen geht anders mit der plötzlich neuen Situation um und genau darum geht es auch in dem Buch: wie geht man mit einem solchen Ereignis um und was macht es mit einem als Mensch.
Wer also auf eine Aufklärung des Ereignisses hofft, der wird enttäuscht werden. Außerdem muss man mit offenen Enden umgehen können, wenn man sich für das Buch begeistern möchte.
Ich bin noch ein bisschen hin- und hergerissen wie ich es finde. Vom Schreibstil her war es gut und wenn man erst mal drin ist in der Story lässt es sich auch flüssig lesen. Aber ich bin kein Fan von offenen Enden und ehrlich gesagt hatte ich mir auch ein wenig Aufklärung erhofft. Es erinnert mich von der Herangehensweise ein wenig an die Idee hinter „The Walking Dead“. Dort sollte ja auch nie die Zombie-Apokalypse an sich und deren Ursprung im Vodergrund stehen sondern diese diente lediglich als Setting. Tatsächlich ging es darum, wie sich Menschen, in dem Fall insbesondere der Hauptcharakter, Rick Grimes, in einer solchen Umgebung verändern und entwickeln. Und eben diese Sichtweise findet man auch in „Die Verlassenen“.
Bücher in den gleichen Genres
Fettlogik überwinden (Dr. Nadja Hermann)
Fettlogik überwinden (Dr. Nadja Hermann)
Genre: Ratgeber
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3-548-37651-6
Seiten: 400
Lesezeitraum: 05.07.2020 – 10.08.2020
Lesedauer: 4h 55m 47s
Kurzbeschreibung des Ullstein Verlags
Warum scheitern Diäten? Wegen genetischer Veranlagung? Wegen eines kaputten Stoffwechsels? Oder wegen Schilddrüsenunterfunktionen? Nach Jahren erfolgloser Diäten und mit 150 Kilo auf der Waage stellte Dr. Nadja Hermann fest, dass das meiste, was sie über Diäten geglaubt hatte, Mythen waren. Vielmehr wurde ihr klar, dass es eigene Logiken gab, die sie vom Abnehmen abhielten. Erst das Überbordwerfen all dieser »Fettlogiken« half der Autorin dabei, ein gesundes Gewicht zu erreichen. 1,5 Jahre später wiegt sie 65 kg. Mit Witz, Sachverstand und einer Prise Wissenschaft räumt sie mit den weitverbreiteten Diätlügen auf.
Meine Meinung zum Buch
Obwohl es sich um einen Ratgeber handelt und ich diese gedanklich automatisch als staubig und langweilig einordne lässt sich dieses Buch ausgesprochen gut lesen. Es ist informativ und dabei dennoch kurzweilig, die Autorin bringt einstweilen Vergleiche, die zwar extrem erscheinen aber genau meinen Humor treffen.
Einiges in dem Buch hat man hier und da schon mal gehört, es gab für mich aber auch viele „aha“-Momente, da offenbar auch ich der ein oder anderen Fettlogik aufgesessen war. So erklärt Dr. Hermann einleuchtend, warum es einen sogenannten „Hungermodus“ nicht gibt und warum der Stoffwechsel nicht „kaputt gehen“ kann.
Wer schon seit Jahren immer wieder mit den verschiedensten Methoden versucht abzunehmen, bei wem es einfach nicht klappt und der das Gefühl hat, es gibt für ihn/sie keine „richtige Methode“, dem möchte ich dieses Buch wärmstens ans Herz legen. Vielleicht ist man einfach auf eine der vielen Fettlogiken reingefallen und „Fettlogik überwinden“ kann dabei helfen, diesen Knoten zu lösen und mit den Mythen aufzuräumen. Es macht sicher nicht über Nacht schlank einfach nur dieses Buch zu lesen, aber ich bin überzeugt es kann für viele ein Anstoß sein, den richtigen Weg zu finden und eine Taktik zu entwickeln, die (endlich) zum Wunschgewicht führt.
Was ich erst beim Lesen bemerkte war, dass ich der Autorin schon seit geraumer Zeit auf Facebook folge – dort unterhält sie nämlich den Account Erzaehlmirnix über den ich regelmässig lachen kann.
Bücher im gleichen Genre
NSA – Nationales Sicherheits-Amt (Andreas Eschbach)
NSA – Nationales Sicherheits-Amt (Andreas Eschbach)
Genre: Alternate History
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-404-17900-8
Seiten: 796
Lesezeitraum: 07.07.2020 – 30.07.2020
Lesedauer: 12h 28m 11s
Kurzbeschreibung des Bastei Lübbe Verlags
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im NSA, dem Nationalen-Sicherheits-Amt, und entwickelt dort Komputer-Programme, mit deren Hilfe alle Bürger überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, widersetzt Helene sich. Dabei muss sie nicht nur gegen das Regime kämpfen, sondern auch gegen ihren Vorgesetzten Lettke, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet …
https://www.youtube.com/watch?v=cc3Q_lS_rAU
Meine Meinung zum Buch
Das Buch hat mich direkt angesprochen, das Setting, die Technik – zudem kannte ich bereits ein Buch von Andreas Eschbach, welches mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen hat. Kurz: ich musste es haben (und lesen).
Am Anfang fand ich es etwas steif geschrieben und war fast schon enttäuscht, weil ich so gar nicht in die Geschichte reinkommen wollte aber dann hat es mich ganz plötzlich gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Eschbach verwendet für sein fiktives drittes Reich eine eigene technische Sprache. So nutzt man Parolen statt Passwörter, die programmierende Zunft besteht ausschließlich aus Frauen, welche als Programmstrickerinnen bezeichnet werden, das was wir heute als soziale Medien kennen sind in Eschbachs Nazi-Deutschland Gemeinschaftsmedien und wenn jemand etwas unbedachtes postet, dann wird er, anstatt einen Shitstorm zu erhalten, das Klo runtergespült. Daten werden statt in der Cloud in Silo-Diensten gespeichert, anstelle von Formularen füllt man Datenmasken aus. Neues erfährt man in seinem Nachrichtenfluss über das Weltnetz und sowieso hat bereits jeder ein mobiles Telephon.
Es ist ein spannendes Gedankenspiel, sich vorzustellen, es hätte all das damals wirklich schon gegeben. Welche Möglichkeiten dies den Nazis eröffnet hätte. Bargeld abgeschafft, alle Infos zu jedem Bürger in zentralen Datenspeichern jederzeit verfügbar. Bewegungsdaten, Bankdaten, Einkaufslisten, Tagebücher und Forenbeiträge. Der gläserne Bürger in einem schrecklichen Regime. Das Buch erzählt eine altbekannte Geschichte völlig neu und ist dabei so aktuell wie nie.
Die Protagonistin wirkt stellenweise sehr naiv, ihre Schulfreundin kommt da um einiges pfiffiger daher. Weil für die strenggläubige Katholikin niemand außer Gott Heil über die Menschheit bringen kann, mogelt sie sich mit „Drei Liter“ durch den morgendlichen Apell.
Ich fand das Buch bis zum Schluss spannend und es kamen immer neue Wendungen hinzu, so das ich irgendwann keine Idee mehr hatte, worauf die ganze Geschichte hinauslaufen und enden wird. Der Schluss war dann stilistisch auch super, persönlich hätte ich mir jedoch einen anderen Ausgang gewünscht.
Unbedingte Leseempfehlung, ich bin mega begeistert von dem Buch.
Bücher im gleichen Genre
Erebos 2 (Ursula Poznanski)
Erebos 2 (Ursula Poznanski)
Genre: Thriller
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7432-0049-4
Seiten: 512
Lesezeitraum: 05.07.2020 – 06.07.2020
Lesedauer: 8h 2m 20s
Kurzbeschreibung des Loewe Verlags
EREBOS IST ZURÜCK …UND HAT DAZUGELERNT
Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden …
Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können …
https://youtu.be/r3o5ppzyc2M
Meine Meinung zum Buch
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, hatte ich doch den ersten Teil bereits geradezu verschlungen. Beim Lesen wurde meine Freude nicht getrübt, ganz im Gegenteil – die Geschichte zog mich sofort wieder in ihren Bann.
Im Laufe der Story trifft man immer wieder auf „alte Bekannte“, erinnert sich an das erste Buch zurück und rätselt natürlich, wer diesmal hinter Erebos steckt. Ich konnte das Buch kaum weglegen, wollte unbedingt wissen, was als nächstes passiert.
Nebenbei führt einem das Buch auch immer mal wieder vor Augen, wie vernetzt wir sind und welche Nachteile die Digitalisierung so mit sich bringen kann, wird sie von den Falschen (aus)genutzt.
Das Ende wusste auch diesmal zu überraschen, obwohl man natürlich die ganze Zeit miträtselt, auf die Lösung kam ich im Vorfeld nicht. Spannend bis zum Ende.
Kurz gesagt: Unfassbar gut, überraschende Wendungen, tolles Ende, steht seinem Vorgänger in nichts nach!
Alle Bände
Band 1: Erebos (Ursula Poznanski)
Band 2: Erebos 2 (Ursula Poznanski)
Bücher in den gleichen Genres
Lost Souls – Das Spiel beginnt (Jordan Weisman, Mel Odom)
Genre: Fantasy
Verlag: Baumhaus Verlag
ISBN: 978-3833937941
Seiten: 304
Originaltitel: Lost Souls – Burning Sky
Übersetzung (deutsch): Barbara Lehnerer
Lesezeitraum: 22.12.2019-28.12.2019
Kurzbeschreibung des Baumhaus Verlags
Nathan Richards ist ein ganz normaler Junge. Doch an seinem 13. Geburtstag wird sein Leben auf den Kopf gestellt. An diesem Tag erhält er vom Mayagott Kukulkan eine unglaubliche Gabe – und eine besondere Verpflichtung: Nathan muss das Spiel »Lost Souls« gegen Kukulkan spielen. Und er muss gewinnen, bevor der Mayakalender am 21. Dezember 2012 endet. Nur so kann er das Überleben der Menschheit sichern. Die Zeit läuft – die Welt muss gerettet werden. Nathan muss den Gott besiegen, in einem Spiel, dessen Regeln er nicht kennt, oder er wird für immer verlieren.
Meine Meinung zum Buch
Ich hab das Buch von einem Freund geschenkt bekommen, der davon rund zehn Exemplare in unserem Freundeskreis verteilt hat. Idee dahinter ist, dass man dann gemeinsam das Spiel, welches dem Buch beiliegt und um welches sich das Buch auch dreht, spielen kann. Eine sehr schöne Idee in meinen Augen.
Bei dem Buch handelt es sich um ein Jugendbuch, daher ist der Schreibstil auch sehr einfach gehalten. Die Geschichte ist dennoch sehr schön und auch spannend, es fiel mir schwer, das Buch beiseite zu legen. Die Charaktere werden einem gut näher gebracht und am Ende möchte man Nathan unbedingt weiter begleiten um herauszufinden, wie das nächste Spiel wohl ablaufen wird.
Das Buch kommt in Form eines Buches daher, welches jedoch ein Fach enthält, in dem sich wiederum das Spiel und auch das eigentliche Buch verstecken. Alles sehr liebevoll gestaltet in meinen Augen. Das Spiel selbst habe ich bislang noch nicht gespielt, hoffe aber, dies nachholen zu können.
Bücher im gleichen Genre
Die Zeuginnen (Margaret Atwood)
Genre: Dystopie
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-31665-1
Seiten: 576
Originaltitel: The Testaments
Übersetzung (deutsch): Monika Baark
Lesezeitraum: 26.11.2019-18.12.2019
Kurzbeschreibung des Piper Verlags
„Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht.“ – Als am Ende vom „Report der Magd“ die Tür des Lieferwagens und damit auch die Tür von Desfreds „Report“ zuschlug, blieb ihr Schicksal für uns Leser ungewiss. Was erwartete sie: Freiheit? Gefängnis? Der Tod? Das Warten hat ein Ende! Mit „Die Zeuginnen“ nimmt Margaret Atwood den Faden der Erzählung fünfzehn Jahre später wieder auf, in Form dreier explosiver Zeugenaussagen von drei Erzählerinnen aus dem totalitären Schreckensstaat Gilead. „Liebe Leserinnen und Leser, die Inspiration zu diesem Buch war all das, was Sie mich zum Staat Gilead und seine Beschaffenheit gefragt haben. Naja, fast jedenfalls.Die andere Inspirationsquelle ist die Welt, in der wir leben.“
Meine Meinung zum Buch
Ich habe vorher extra noch mal den Report der Magd gelesen, den ich mir zuletzt 2015 zu Gemüte geführt hatte. Wieder voll im Thema drin, konnte ich mich nun also den (Zeit)Zeuginnen widmen.
Wie bereits der Vorgänger hat mir auch dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Man erfährt die Republik von Gilead noch einmal aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Wurde im Report der Magd die Welt aus der Sicht einer solchen Magd geschildert, erfährt man hier in drei Handlungssträngen, wie es ist als Tochter eines hochrangigen Commander in Gilead aufzuwachsen, erlebt den Werdegang einer Tante – wenn nicht DER Tante und erhält einen Blick auf Gilead von Außen durch die Augen eines in Kanada aufwachsenden Teenager-Mädchens.
Die einzelnen Handlungsstränge zu verfolgen fand ich sehr spannen, bei jedem Perspektivwechsel habe ich mich zum einen geärgert, aus der fesselnden Handlung gerissen zu werden, zum anderen war ich Neugierig, wie es wohl mit der nächsten Protagonistin weitergehen würde.
Am Ende ging mir dann jedoch alles ein wenig zu schnell, hier hätte ich mir das eine oder andere Kapitel mehr gewünscht. Nichts destotrotz schaffte es Atwood einmal mehr, mich in der Republik Gilead zu fangen.
Im Vorwort zum Report der Magd schreibt Atwood „If I was to create an imaginary garden, I wanted the toads in it to be real.“.
Eine ihrer Regeln beim Schreiben des Buches war, dass sie keine Ereignisse darin verarbeiten wollte, die nicht bereits passiert sind in der Geschichte der Menschheit und auch keine Technologie verwenden wollte, die nicht schon in irgendeiner Form existierte, Keine ausgedachten Gesetze, keine ausgedachten Grausamkeiten. Alles was sie verwendet ist inspiriert durch wahre Epochen der Zeitgeschichte.
Die Republik (Gilead) hat ihre Wurzeln im puritanischen 17. Jahrhundert. Die schwindende Population hat ihre Inspiration aus Studien aus China, die eine sinkende Zeugungsfähigkeit chinesischer Männer belegen. In totalitären Systemen hat die herrschende Klasse schon immer wichtige Resourcen für sich beansprucht – im Fall des Buchs die fruchtbaren Frauen, die als Mägde an die gehobene Gesellschaft „verteilt“ werden. Als Beispiel hat sie sich an der biblischen Geschichte von Jacob und seinen beiden Frauen und seinen beiden Mägden orientiert. Ein Mann, vier Frauen, zwölf Söhne, aber die Mägde durften ihre Kinder nicht für sich beanspruchen, sie gehörten zu den Ehefrauen Jacobs.
Allein das Vorwort des Vorgängerbuchs zu lesen ist sehr interessant und erklärt. warum die Geschichte sich so erschreckend real anfühlt. Dieser Maxime blieb sie auch im zweiten Buch treu.
Alle Bände
Band 1: Der Report der Magd (Margaret Atwood)
Band 2: Die Zeuginnen (Margaret Atwood)
Bücher im gleichen Genre