was ich gelesen habe
Girl on the Train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich (Paula Hawkins)
Girl on the Train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich (Paula Hawkins)
Genre: Thriller
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0051-2
Seiten: 464
Originaltitel: The Girl on the Train
Originalverlag: Doubleday
Übersetzung (deutsch): Christoph Göhler
Lesezeitraum: 11.02.2016 – 18.02.2016
Kurzbeschreibung des Blanvalet Verlags
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse …
Meine Meinung zum Buch
Das Buch war ein Spontankauf, eine Kollegin hat mir von dem Hörbuch erzählt und war so begeistert davon, dass ich neugierig wurde. Sie war zurecht begeistert. Das Buch ist toll geschrieben und super spannend bis auf die letzte Seite. Gestern konnte ich es dann gar nicht mehr aus der Hand legen, ich musste wissen, wie es ausgeht.
Die Charaktere in dem Buch sind irgendwie lebendig, man fühlt mit ihnen mit, ist sauer auf sie, zittert mit, leidet mit (auch wenn mein Mitleid für die Protagonistin sich in Grenzen hielt). Ständig gibt es neue Wendungen, neue Überraschungen.
Alles in allem bin ich nun ebenfalls total begeistert von diesem Buch und fast ein bisschen traurig, dass ich es bereits fertig gelesen habe.
Bücher im gleichen Genre
Träumen Androiden von elektrischen Schafen? – Blade Runner (Philip K. Dick)
Träumen Androiden von elektrischen Schafen? – Blade Runner (Philip K. Dick)
Genre: Dystopie, Science-Fiction
Verlag: Fischer Verlage
ISBN: 978-3-596-90716-8
Seiten: 272
Originaltitel: Do Androids Dream of Electric Sheep?
Übersetzung (deutsch): Manfred Allié
Lesezeitraum: 03.02.2016-11.02.2016
Kurzbeschreibung des Fischer Verlags
»Träumen Androiden von elektrischen Schafen?« – Diese Frage stellte sich Philip K. Dick im Titel seines 1968 erschienenen Romans. Ridley Scott hat danach den Film »Blade Runner« gedreht, der 1982 in die Kinos kam. Roman wie Film erzählen die Geschichte des Kopfgeldjägers Rick Deckard, der Jagd auf künstliche Menschen macht. Im Buch geht es allerdings um weit mehr: Auf einer von einem Atomkrieg verwüsteten Welt sind künstliche Tiere zu Statussymbolen geworden, eine »Mercertum« genannte Fernsehreligion treibt ihr Unwesen, und sogenannte »Stimmungsorgeln« manipulieren die Gefühle der Menschen. Und nicht nur Androiden werden auf Empathie getestet …
Meine Meinung zum Buch
Wiedermal ein Buch, welches bereits seit längerem auf meiner Liste und auch in meinem Schrank stand, endlich kam ich dazu, es zu lesen.
Ich fand das Buch sehr interessant, was allerdings nicht nur an der Story an sich liegt, sondern auch an den Fragen, die es aufgeworfen hat. Was macht den Menschen aus? Was macht generell ein Lebewesen aus? Wenn ein elektrisches Schaf Zuneigung, Futter und Sauberkeit benötigt, wenn es krank wird und sterben kann, was unterscheidet es dann noch von einem „echten“ Schaf? Wenn ein Android denken kann, einen Überlebenswillen hat, sich nach Freiheit sehnt, was unterscheidet ihn dann noch von einem Menschen? Die fehlende Empathie? Was ist dann mit Menschen, denen die Fähigkeit zur Empathie abgeht?
Die Geschichte, in die diese philosophischen Fragen verpackt sind wird eher nebensächlich, auch wenn sie dennoch gut ist. Mir hat es viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, auch wenn ich noch nicht alle Fragen beantworten konnte, die ich mir gestellt habe. Eventuell schau ich mir dann doch auch mal den Film (Blade Runner) an.
Bücher in den gleichen Genres
Copyworld (Michael Szameit)
Genre: Science-Fiction, Dystopie, Fantasy
Verlag: Das neue Berlin
Lesezeitraum: 07.12.2015 – 02.02.2016
Kurzbeschreibung
Der Traum von der Unsterblichkeit – seit Tausenden von Jahren träumen ihn die Menschen. Im Projekt Copyworld soll er wahr werden: Ein den ganzen Erdball umspannendes Computer-Monstrum wird jedem seine Wunschwelt in einer perfekten Virtualität garantieren. Und in dieser wird er ewig leben.
Der Eliteschüler Hyazinth Blume ist einer der Auserwählten, die ihr Leben in den Dienst für dieses gigantische Unternehmen stellen. Diese „Märtyrer“ genießen märchenhafte Privilegien, unsichtbare Hände ebnen ihnen alle Wege, und so lebt Hyazinth sorglos in den Tag hinein.
Aber dann merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt. Er gerät in einen Strudel unbegreiflicher Vorgänge, der ihn erbarmungslos mit sich reißt und schließlich in die Reihen einer zu allem entschlossenen Untergrundarmee spült. Dort erst wird ihm das Ausmaß des zynischen Betrugs vage bewusst, und während der blutigen Schlacht um die Festung Van Zyl fasst er einen folgenschweren Entschluss.
Parallel zur Geschichte Hyazinths wird die des jungen Herrschers Derek von Seemark erzählt. Diese Fantasy-Welt ist eine der Virtualitäten im Projekt Copyworld.
Derek wappnet sich für den Kampf gegen seinen Onkel Rorik, der Dereks Vater Curdin ermordete um des seemärkischen Thrones Willen, und der nur mithilfe eines Bannfluchs der greisen Ahne Aja aus dem Land getrieben werden konnte – aber Ajas Kräfte schwinden, und Derek muss Verbündete um sich scharen, denn die Entscheidungsschlacht ist unausweichlich. Er liebt den Krieg nicht. Viel lieber steht er neben dem Schmied am Amboss oder streift mit seinem Dreihorn Gadar durch die Wälder – trotzdem führt keiner die Leibsense geschickter als er, und nicht zuletzt, weil seine Kampfkunst die Thar-Krieger aus dem fernen Inselreich Tsalla beeindruckt, gelingt ein mächtiges Bündnis…
Meine Meinung zum Buch
Im Prinzip bekommt man zwei Geschichten in einem Buch erzählt, einmal die Geschichte von Hyazinth, der in einer wenig erbaulichen Zukunft in Weltenstein lebt und dort zum Märtyrer ausgebildet wird und zum anderen die Geschichte um Derek und sein Reich Seemark, das er vor seinem Onkel Rorik schützen muss. Zwischendurch hat man immer wieder das Gefühl, die beiden Geschichten sind wichtig füreinander und alles läuft am Ende irgendwie auf einen Handlungsstrang hinaus – dem ist jedoch leider nicht so. Ein feiner Zusammenhang ist gegeben, aber leider wird die Geschichte um Seemark nicht zu Ende geführt. Man hat das Gefühl, der Autor hat sie am Ende in der Hektik vergessen. Generell wirkt das Ende sehr abrupt auf mich, was sehr schade ist, denn das Buch hatte gut angefangen und grade die Geschichte um Seemark fand ich immer spannender.
Im Nachhinein habe ich dann gelesen, dass meine Empfindungen dahingehend richtig waren, der Autor selbst schrieb „Etwas Hand anlegen musste ich dafür noch: Der Fantasy-Handlungsstrang war nur zur Hälfte fertig, den hatte ich etwas vernachlässigt, weil mir die Gesellschafts-Satire des Hyazinth-Strangs wichtiger war. Also würgte ich die Seemark-Geschichte ziemlich brutal ab, allerdings mit dem heimtückischen Hintergedanken, so später vielleicht einen zweiten Band ertrotzen zu können, falls sich doch noch ein Großverlag finden sollte.“ Aufgewachsen in der DDR sollte der Roman eine Abrechnung mit dem System sein. Eine Art Satire über den Überwachungsstaat. Dies ist ihm mit dem naiven Hyazinth als Protagonisten auch gut gelungen. Der glaubt so sehr an die ihm indoktrinierte Lehre, dass er sogar für einen im Menschen implantieren Überwachungsapparat, den er durch einen Zufall entdeckt eine Erklärung im Sinne des Staates und der Regierung findet. Bis zuletzt ist die gute Seele davon überzeugt, dass der Herrscher, in diesem Fall der Oberste Exarch, nur Gutes zu tun vermag.
Bücher in den gleichen Genres
Mortality Doctrine: Gunner Skale – an Eye of Minds Story (James Dashner)
Genre: Dystopie, virtuelle Realität
Verlag: Penguin Randomhouse Canada
ISBN: 9780385375382
Seiten: 25
Lesezeitraum: 03.12.2015 – 05.12.2015
Kurzbeschreibung
Finde heraus, welche Rolle Gunner Skale, der beste und bekannteste Gamer im VirtNet für die Mortality Doctrine spielt.
Meine Meinung zum Buch
Es handelt sich weniger um ein Buch, als um eine Kurzgeschichte, welche ausschließlich als E-Book erschienen ist. Man erfährt etwas zur Mortality Doctrine und vor allem, wie bzw warum Gunner Skale in der Hütte im Wald gelandet ist.
Leider war das Buch auch schon wieder ausgelesen, als ich es mir grade so recht in der Geschichte gemütlich gemacht hatte. Schade, hätte gerne noch mehr darüber gelesen.
Alle Bände
Prequel: Mortality Doctrine: Gunner Skale – an Eye of Minds Story
Band 1: Der Game Master: Tödliches Netz
Band 2: Der Game Master: Gegen die Spielregeln
Band 3: Der Game Master: Das Spiel ist aus
Bücher in den gleichen Genres
Der Game Master: Das Spiel ist aus (James Dashner)
Genre: Dystopie, virtuelle Realität
Verlag: cbj Jugendbuch
ISBN: 978-3-570-30963-6
Seiten: 448
Originaltitel: Mortality Doctrine: The Game of Lives
Übersetzung (deutsch): Karlheinz Dürr
Lesezeitraum: 23.11.2015-03.12.2015
Kurzbeschreibung des cbj Jugendbuch Verlags
Aus den Spielen im VirtNet ist tödlicher Ernst geworden. denn der Cyber-Terrorist Kaine hat sein Ziel fast erreicht: Die Grenzen zwischen der realen Welt und dem VirtNet verschwimmen unaufhaltsam, und der alleinigen Cyberherrschaft von Kaine steht fast nichts mehr im Weg. Michael und seine Freunde sind die einzigen, die den mutierten Tangenten Kaine noch aufhalten können. Doch dafür muss Michael endlich herausfinden, wer seine Freunde wirklich sind …
Meine Meinung zum Buch
Das letzte Buch der Mortality Doctrine Trilogie. Ich hab gerade festgestellt, dass ich den vorherigen Band vor ziemlich genau einem Jahr gelesen habe, wow, kommt mir gar nicht so lange vor …
Das Warten hat sich jedenfalls gelohnt, die Geschichte nahm noch einmal Fahrt auf und das Buch hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Das Ende fand ich super gelöst, dennoch bin ich irgendwie traurig, dass die Geschichte nun vorbei ist. So geht es mir allerdings häufiger bei diesem Genre, dass wird wohl erst aufhören, wenn es sowas wie das VirtNet und den „Schlaf“ wirklich gibt xD
Was mir bei Autoren immer gut gefällt, ist, wenn sie Quer-Referenzen zu ihren anderen Werken ziehen. Stephen King dürfte vielen als Beispiel bekannt sein, unter anderem kommt sein Sheriff Alan Pangborn in einigen seiner Bücher vor. Dashner beschreibt, dass sich Michael fühlt als würde er rumlaufen wie ein „Flare-infested Crank“ – ein Bezug zu seiner Maze-Runner-Trilogie in der die Menschheit von einem Virus befallen wird, der eine Krankheit auslöst, welche „the Flare“ genannt wird. Und die Erkrankten werden in dem Buch umgangssprachlich als „Cranks“ bezeichnet. Hach, ich steh auf sowas.
Alle Bände
Prequel: Mortality Doctrine: Gunner Skale – an Eye of Minds Story
Band 1: Der Game Master: Tödliches Netz (James Dashner)
Band 2: Der Game Master: Gegen die Spielregeln (James Dashner)
Band 3: Der Game Master: Das Spiel ist aus (James Dashner)
Bücher in den gleichen Genres
Everlasting – Der Mann, der aus der Zeit fiel (Holly-Jane Rahlens)
Genre: Drama, Romantik, Science-Fiction
Verlag: Rohwolt (Leseprobe)
ISBN: 978-3-4992-5666-0
Seiten: 422
Originaltitel: Infinitissimo – The Man who fell through Time
Übersetzung (deutsch): Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Lesezeitraum: 30.10.2015 – 06.11.2015
Kurzbeschreibung des Rohwolt Verlags
Sie ist 250 Jahre vor ihm geboren. Ihre Welt ist dem Untergang geweiht. Setzt er sein Leben für sie aufs Spiel?
Man schreibt das Jahr 2264. Zweihundert Jahre nach dem Dark Winter ist das Leben von Harmonie geprägt: Die Liebe existiert zwar nicht mehr, doch die Welt ist von Gemeinsinn und Fortschritt zusammengehalten.
Finn Nordstrom, Historiker und Spezialist für die tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, Tagebücher eines Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von der jungen Frau, die quasi vor seinen Augen erwachsen wird. Kurz darauf darf er ein Virtual-Reality-Spiel testen, das in jener fernen Zeit angesiedelt ist. Zu seiner Überraschung steht er plötzlich vor der Tagebuchschreiberin – und fragt sich, was das für ein sonderbares Gefühl ist, das ihn plötzlich überkommt. Ohne es zu ahnen, wird er damit zu einem Versuchskaninchen mächtiger Wissenschaftler.
Meine Meinung zum Buch
Ich habe dieses Buch irgendwann einmal beim stöbern auf Amazon gefunden und auf meinen Wunschzettel gesetzt. Zu Weihnachten (ich glaube sogar vor zwei Jahren, bin mir aber nicht sicher) habe ich es bekommen und seitdem stand es im Schrank. Ich hatte es schon fast vergessen und neulich beim Einräumen meines neuen Bücherregals fiel es mir wieder in die Hände – zum Glück.
Ich habe dieses Buch verschlungen. Alleine heute habe ich 150 Seiten gelesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht, wie es endet. Den Schreibstil fand ich zu Beginn etwas holprig, kam dann aber gut rein, was zum Großteil an der fantastischen Story lag. Die Erzählweise hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem der Perspektivwechsel. Leider nimmt der Titel des Buches ein bisschen was vorweg, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Die Geschichte war für mich nicht vorhersehbar, jede Seite war spannend für mich. Die Idee und die Umsetzung haben mich begeistert, das nächste Buch wird es definitiv schwer haben.
Als kleine Leseprobe möchte ich hier noch meine liebste Stelle zitieren:
„Rouge“, sagte ich leise, „was meinst du, wie hoch sind die Chancen, die große Liebe zu finden? Den Menschen zu finden, den du liebst und der dich genauso auch liebt?“
„Möchtest du eine exakt ausgerechnete mathematische Lösung?“
Ich grinste – Rouge blieb eben Rouge. „Ungefähr tut’s auch.“
„Die Chancen sind ziemlich mager. Kaum vorhanden. Vor allem hier. Aber auch schon damals.“
„Ja. Schlichtweg unerreichbar, nicht?“ Ich starrte hinauf in den tiefen schwarzen Himmel. „Genauso gut könnte man versuchen, eine Sternschnuppe mit einem Schmetterlingsnetz zu fangen.“
Wir blieben eine Weile dort sitzen, im Englischen Garten des Museums der Europäischen Kulturen, lauschten dem plätschernden Brunnen, hüllten uns in den Duft der Lilien, bewunderten die Choreographie der Sterne.
„Eins zu 285465“, erklärte Rouge.
„Hm?“ Sie hatte mich aufgeschreckt.
„Die Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt 1:285465, den einen Menschen zu finden, der dir alles bedeutet und dem du alles bedeutest. Dort. Hier sind die Chancen noch viel geringer.“ Tränen standen in ihren Augen.
Bücher in den gleichen Genres
Endgame: Die Hoffnung (James Frey)
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-8415-0454-8
Seiten: 592
Originaltitel: Endgame: Sky Key
Übersetzung (deutsch): Eva Wandel
Lesezeitraum: 06.10.2015-27.10.2015
Kurzbeschreibung der Oetinger Verlagsgruppe
Mit dem ersten Schlüssel löst Sarah ein unheilvolles Ereignis aus: Ein Asteroid wird auf die Erde stürzen und sie für immer verändern. Die Ereignisse überschlagen sich und erstmals stellt sich die Frage: Sind die Spieler im Kern empfindsamer, als sie es sich weismachen wollten? Doch kaum überwindet einer von ihnen seine Skrupel, scheint das Ende der Welt näher als je zuvor. Nur noch wenige Tage bleiben ihnen.
Meine Meinung zum Buch
Wenn ich ein Buch lese, stelle ich mir bereits beim Lesen vor, wie die einzelnen Szenen wohl in einem Film umgesetzt werden würden. Auch hier gibt es ein paar Szenen, auf deren Umsetzung ich sehr gespannt bin. Ich hoffe, die werden in den Filmen dann nicht einfach weggelassen.
Der zweite Band begann mit einer Überraschung für mich und auch im Verlaufe des Buches wurde die Story nicht weniger spannend. Das Buch lässt sich flüssig lesen, die Kapitel-Aufteilung nach Personen/Schauplätzen gefällt mir auch gut, so ist man immer mitten im Geschehen. Was mir auch immer gefällt, ist, wenn man das Ende vorher nicht erraten kann. Hat der Autor auch bei diesem Buch (zumindest für mich) geschafft. Ich war, als es sich dem Ende neigte, überzeugt zu wissen, wie es ausgehen wird. Was soll ich sagen, ich lag falsch. Problem an der Sache: Ich kann nun kaum erwarten, dass der dritte Teil erscheint. Nun wurde aber ja gerade erst der zweite veröffentlicht. Mist.
Alle Bände
Band 1: Endgame: Die Auserwählten (James Frey)
Band 2: Endgame: Die Hoffnung (James Frey)
Band 3: Endgame: Die Entscheidung (James Frey)
Bücher im gleichen Genre
Endgame: Die Auserwählten (James Frey)
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-8415-0453-1
Seiten: 592
Originaltitel: Endgame: The Calling
Übersetzung (deutsch): Felix Darwin
Lesezeitraum: 10.09.2015-06.10.2015
Kurzbeschreibung der Oetinger Verlagsgruppe
ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch.
Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird.
Meine Meinung zum Buch
Ursprünglich war mir das Buch ins Auge gesprungen, weil es von einem Rätsel begleitet wurde. Es handelt sich um ein Krypto-Rätsel, welches über geheime Botschaften im Text und Links, welche im Buch aufgeführt werden im Netz gelöst werden muss. Damit ist Endgame ein crossmediales Konzept, welches zusätzlich ein aufwendiges Handyspiel und auch einen Kinofilm umfasst. Also, der Kinofilm ist noch in der Mache, das Handyspiel kenne ich (noch) nicht und für das Rätsel bin ich offenbar auch zu blöd, aber das Buch, das ist super.
Ich finde die Geschichte super spannend, die Idee, die dahintersteckt ist genial. Ich wollte das Buch kaum aus den Händen legen und hab sogar mehrfach verpasst, aus der Bahn auszusteigen. Ich werde heute direkt mit dem zweiten Band loslegen, da ich es kaum erwarten kann, zu erfahren, wie es weitergeht. Leider sind die beiden in meinen Augen interessantesten Charaktere bereits aus dem Rennen, aber die Geschichte bietet dennoch noch viel Potential, mich zu begeistern.
Alle Bände
Band 1: Endgame: Die Auserwählten (James Frey)
Band 2: Endgame: Die Hoffnung (James Frey)
Band 3: Endgame: Die Entscheidung (James Frey)
Bücher im gleichen Genre
Würfelwelt (Karl Olsberg)
Genre: Fantasy, Thriller
Verlag: CreateSpace
Lesezeitraum: 22.09.2015 – 25.09.2015
Kurzbeschreibung
Irgendetwas stimmt nicht mit der Welt, in der sich Marko unvermittelt wiederfindet, ohne zu wissen, wer er ist und wie er hierher kam. Erst nach einem Moment erkennt er, was ihn stört: Alles um ihn herum besteht aus Würfeln. Verfolgt von Skeletten, Zombies und explodierenden Gurkenwesen muss Marko einen Ausweg aus der Würfelwelt finden. Denn er ahnt, dass nicht nur sein eigenes Leben bedroht ist …
Meine Meinung zum Buch
Karl Olsberg hat hier eine feine Minecraft Fanfiction verfasst, in die er sogar den Let’s Player Gronkh eingebaut hat. Würfeltwelt bildet den ersten Teil einer Trilogie.
Zunächst konnte ich mir beim Lesen gar keinen Reim darauf machen, in welche Richtung das Buch gehen soll. Und grade, als ich mich fragte, ob ich das Buch nicht eher langweilig finde, nahm die Geschichte an Fahrt auf. Sie blieb bis zum Ende spannend und in weiten Teilen auch unvorhersehbar, was ich immer besonders zu schätzen weiß.
Sowohl vom Schreibstil als auch von der Story her erinnert es mich ein wenig an Olsbergs Glanz, es ist recht einfach geschrieben und lässt sich dadurch zügig lesen. Der einfache Stil nimmt aber nichts von der Freude am Lesen.
Bücher in den gleichen Genres
Pussyterror: Aus dem Leben einer Straßendiva (Carolin Kebekus)
Genre: Komödie
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-60224-3
Seiten: 160
Lesezeitraum: 03.09.2015 – 10.09.2015
Kurzbeschreibung des Heyne Verlags
Ob Fernsehen, Bühne oder jetzt in ihrem ersten Buch: Die Ausnahmekünstlerin Carolin Kebekus ist bekannt für ihr ungezügeltes Mundwerk. Ihre Paraderolle: eine junge Frau, die ihre Wurzeln in der Kölner Bronx nicht verheimlicht. Warum auch? Gosse kann so sexy sein. Die Comedienne parodiert den ganz normalen Wahnsinn des Lebens bis ins Detail: Ob Pubertätsverwirrungen, Fernsehtrash, Konsumterror oder Porno – unerbittlich konfrontiert sie uns mit den Stereotypen der Geschlechterrollen und spielt mit der ganzen Breite des Ausdrucks: von Mädchen-Charme über Pöbeljargon bis zum Tabubruch – Pussyterror at its best!
Meine Meinung zum Buch
Im Prinzip ist das Buch die Niederschrift zum Comedy Programm von Carolin Kebekus. Und wer das mag, wird das Buch auch mögen. Es ist recht einfach geschrieben, eben so locker, wie sie auch spricht. Dadurch kann man es relativ zügig lesen und wenn man sich so begeistert wie ich etliche Videos von der guten Frau angeschaut hat, dann hat man beim Lesen auch ständig ihre Stimme und damit quasi seine eigene Standup-Comedy-Show in seinem Kopf. Fazit: nicht besonders anspruchsvoll aber kurzweilig.
Bücher im gleichen Genre
Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot (Max Brooks)
Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot (Max Brooks)
Genre: Dystopie
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 978-3442474240
Seiten: 448
Originaltitel: World War Z – An Oral History of the Zombie War
Übersetzung (deutsch): Joachim Körber
Lesezeitraum: 19.01.2015 – 03.09.2015
Kurzbeschreibung des Goldmann Verlags
In seiner erschütternden Berichterstattung beschreibt der renommierte Zombie-Experte Max Brooks die größte Katastrophe der Menschheit seit den beiden Weltkriegen: den Krieg der Zombies gegen die Menschheit. Ergebnis ist dieses umfassende Standardwerk. In zahlreichen Berichten, Tonbandmitschnitten von Überlebenden und Interviews mit Experten geht er den Ursachen auf den Grund, lässt Augenzeugen zu Wort kommen und gibt wertvolle Tipps zur Prävention und Verteidigung.
Meine Meinung zum Buch
Das Buch verfolgt einen ungewöhnliches Stil. Es ist wie eine Dokumentation aufgebaut, ein UN-Mitarbeiter interviewt nach der Katastrophe verschiedene Beteiligte. Das Buch besteht aus den Interview-Mitschnitten, in chronologischer Reihenfolge nach den Geschehnissen. Man erhält so einen Einblick in verschiedene Bereiche der Katastrophe und kann sich einen Gesamteindruck verschaffen. Das Szenario ist sehr realistisch gezeichnet, damit meine ich nun nicht den Ausbruch der Katastrophe an sich (der auch gar nicht im Fokus steht), sondern das Umgehen damit. Die Folgen für Wirtschaft, Politik, die Menschheit an sich. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, viel besser als der Film und der lange Lesezeitraum entstand, weil ich (übrigens zwölf Seiten vor Schluss, warum auch immer) eine Zeit lang eine lesefaule Phase hatte. Es lag keines Falls am Buch selbst!
Bücher im gleichen Genre
Der Report der Magd (Margaret Atwood)
Genre: Dystopie
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-30327-9
Seiten: 416
Originaltitel: The Handmaid’s Tale
Übersetzung (deutsch): Helga Pfetsch
Lesezeitraum: 12.12.2014 – 19.01.2015
Erneut gelesen: 01.11.2019 – 26.11.2019
Kurzbeschreibung des Piper Verlags
Die provozierende Vision eines totalitären Staats: Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Die Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Auch die Magd Desfred wird Opfer dieses entwürdigenden Programms. Doch sie besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben …
Meine Meinung zum Buch
Zugegebenermaßen war ich zunächst mit dem Schreibstil etwas überfordert. Ich finde die Sprache wirkt etwas altbacken (was sicherlich zum großen Teil daran liegt, dass das Buch 1985 geschrieben wurde) und dadurch – zumindest für jemanden wir mich, für die Englisch nicht die Muttersprache ist – recht kompliziert. Teilweise konnte ich mich jedoch reinlesen, sprich am Ende war es nicht mehr ganz so kompliziert und anstrengend für mich. Die Story hat die Mühe auf jeden Fall entlohnt, sie hat mir ausgesprochen gut gefallen. Man braucht eine Weile, bis man versteht, um was genau es geht. Das macht das Buch in meinen Augen etwas spannender. Nach und nach werden die Umstände enthüllt in denen sich die Protagonistin befindet und auch die Entstehungsgeschichte des Systems, in dem die Geschichte spielt wird beschrieben und zwar realistisch und nachvollziehbar. Abgesehen vom Sprachstil merkt man dem Buch nicht an, dass es bereits 30 Jahre alt ist.
Wolfgang Pollanz sagte über das Buch „Das wahrlich Erschreckende an dem Roman ist, dass alles, was in der zukünftigen Gesellschaft, die dort beschrieben wird, geschieht, nichts Neues ist – alle Taten sind irgendwann schon einmal begangen worden, die Autorin hat nur die Zeit, den Schauplatz und einige Details geändert, und alles in einen neuen Kontext gestellt.“ Dem kann ich mich anschließen und diese Tatsache lässt die Geschichte auch so realistisch und nicht weit hergeholt wirken.
Alle Bände
Band 1: Der Report der Magd (Margaret Atwood)
Band 2: Die Zeuginnen (Margaret Atwood)
Bücher im gleichen Genre