was ich gelesen habe
Die Auserwählten: Im Labyrinth (James Dashner)
Die Auserwählten: Im Labyrinth (James Dashner)
Genre: Dystopie, Fantasy, Horror, Thriller
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-31231-0
Seiten: 496
Originaltitel: The Maze Runner Series: The Maze Runner
Übersetzung (deutsch): Anke Caroline Burger
Lesezeitraum: 22.09.2014 – 28.09.2014
Kurzbeschreibung des Carlsen Verlags
Der erste Teil der rasanten und düsteren Trilogie „Maze Runner: Die Auserwählten“. Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen …
Meine Meinung zum Buch
Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil und lässt sich schnell und flüssig lesen. Ich fand die Geschichte durchweg spannend, kleine Cliffhanger an Kapitelenden sorgten dafür, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der Verlauf ist auch nicht vorhersehbar, man hat immer wieder Ideen, was es mit dem Labyrinth und allem anderen so auf sich hat, muss diese aber auf Grund neuer Erkenntnisse immer wieder verwerfen. Eine tolle Geschichte ganz nach meinem Geschmack und auch das vorläufige Ende (es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer Trilogie) hat mir gut gefallen.
Alle Bände
Band 1: Die Auserwählten: Im Labyrinth
Band 2: Die Auserwählten: In der Brandwüste
Band 3: Die Auserwählten: In der Todeszone
Band 4: Die Auserwählten: Kill Order
Bücher in den gleichen Genres
Corpus Delicti – Ein Prozess (Juli Zeh)
Corpus Delicti – Ein Prozess (Juli Zeh)
Genre: Dystopie, Science-Fiction, Thriller
Verlag: btb Verlag
ISBN: 978-3-442-74525-8
Seiten: 288
Lesezeitraum: 15.09.2014 – 21.09.2014
Kurzbeschreibung des btb Verlags
Jung, attraktiv, begabt und unabhängig: Das ist Mia Holl, eine Frau von dreißig Jahren, die sich vor einem Schwurgericht verantworten muss. Zur Last gelegt wird ihr ein Zuviel an Liebe (zu ihrem Bruder), ein Zuviel an Verstand (sie denkt naturwissenschaftlich) und ein Übermaß an geistiger Unabhängigkeit. In einer Gesellschaft, in der die Sorge um den Körper alle geistigen Werte verdrängt hat, reicht dies aus, um als gefährliches Subjekt eingestuft zu werden. Juli Zeh entwirft in »Corpus Delicti« das spannende Science-Fiction-Szenario einer Gesundheitsdiktatur irgendwann im 21. Jahrhundert, in der Gesundheit zur höchsten Bürgerpflicht geworden ist.
Meine Meinung zum Buch
Corpus Delicti ist ein relativ kurzes Buch. Es lässt sich schnell und flüssig lesen und wirft dabei die moralische Frage auf, wie viel Kontrolle man einem Staat zugestehen sollte. Man bekommt einen Eindruck von der Welt in der die Protagonistin lebt vermittelt, ohne das diese gezielt beschrieben wird; man kann sich dadurch gut in sie hineinversetzen. Alles in allem hat mir das Buch und besonders das Thema gut gefallen, es war jedoch für meinen Geschmack etwas zu kurz.
Bücher im gleichen Genre
Todesmarsch (Richard Bachmann/Stephen King)
Todesmarsch (Richard Bachmann/Stephen King)
Genre: Dystopie
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-43691-6
Seiten: 400
Originaltitel: The Long Walk
Übersetzung (deutsch): Nora Jensen
Kurzbeschreibung des Heyne Verlags
Einhundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 1. Mai zum Todesmarsch auf. Für neunundneunzig von ihnen gilt das wörtlich – sie werden ihn nicht überleben. Der Sieger dagegen bekommt alles, was er sich wünscht …
Meine Meinung zum Buch
Mein absolutes Lieblingsbuch. Bereits unzählige Male gelesen, sowohl im deutschen als eben auch im Original. Einhundert junge Männer marschieren los, vier Meilen pro Stunde ist die vorgegebene Geschwindigkeit. Wer langsamer wird oder gar anhält wird verwarnt, beim vierten Mal wird man erschossen. Der letzte Überlebende hat ausgesorgt und bekommt alles, was er sich wünscht.
Obwohl der Protagonist und die Gruppe um ihn im Prinzip nur laufen finde ich das Buch an keiner Stelle langweilig. Es fesselt mich jedesmal aufs neue und man vergisst zwischendrin fast, dass es Fiktion ist und fragt sich jedes Mal, wie krank jemand sein muss um solch einen Wettbewerb zu veranstalten. Das Buch lässt mich erschüttert und fassungslos zurück und ich möchte es am liebsten sofort noch einmal lesen. Ein Meisterwerk von King.
Bücher im gleichen Genre
Der Wolkenatlas (David Mitchell)
Der Wolkenatlas (David Mitchell)
Genre: Drama, Dystopie, Fantasy, Komödie, Science-Fiction, Thriller
Verlag: rowohlt
ISBN: 978-3498044992
Seiten: 674
Originaltitel: Cloud Atlas
Übersetzung (deutsch): Volker Oldenburg
Lesezeitraum: 20.04.2014 – 24.04.2014
Kurzbeschreibung des rowohlt Verlags
Sechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.
Meine Meinung zum Buch
Zunächst fiel es mir schwer mich in das Buch einzulesen, was sicherlich an der Sprache lag, welche an die Zeit angepasst war, in der das erste Kapitel spielt. Wenn man jedoch erst mal drin ist, ist die Geschichte spannend und faszinierend. Das Buch hat mich von Kapitel zu Kapitel mehr begeistert, die Idee, die Geschichten so Pyramiden-artig zu erzählen ist in meinen Augen genial. Fasziniert war ich von dem in der Zukunft spielenden Part, der Autor hat sich hier eine glaubhafte Weiterentwicklung beziehungsweise Verkümmerung der Sprache ausgedacht, welche zunächst etwas schwer zu lesen ist; durch die konsequente Umsetzung jedoch kommt man auch hier schnell wieder in den Lese-Fluss hinein. Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich finde die unkonventionelle Art der Geschichtserzählung gleichermaßen gewagt wie gelungen.
Bücher in den gleichen Genres
Schule der Arbeitslosen (Joachim Zelter)
Schule der Arbeitslosen (Joachim Zelter)
Genre: Dystopie
Verlag: Klöpfer & Meyer
ISBN: 978-3937667713
Seiten: 205
Lesezeitraum: 18.04.2014 – 18.04.2014
Kurzbeschreibung des Klöpfer & Meyer Verlags
Deutschland, irgendwo, in naher Zukunft: Beklommen steigt eine Gruppe Reisender in einen bereitgestellten Bus und fährt einer neuartigen, überaus angepriesenen Fortbildung für Arbeitslose entgegen, fährt ins Trainingslager »Sphericon«. Der Bus trägt das Logo der Bundesagentur und den Slogan »Deutschland bewegt sich«. Geduckt sitzen die Trainees am Computer und feilen an ihren Lebensläufen. Sie nächtigen in provisorisch hergerichteten Schlafsälen. Ihr Essen erhalten sie aus Automaten, in Menge und Qualität gestaffelt nach den Leistungen der Vorwoche. Und dann gibt es noch einen Fitnessraum und auch einen »Samstagabend« und für die ganz Kontaktfreudigen noch die Weekend Suite sowie die Stelle eines »Sphericon«-Trainers, um die sich die Teilnehmer bewerben sollen. Mit allen Mitteln.
Meine Meinung zum Buch
Die Idee, die hinter dem Buch steckt gefällt mir sehr gut. Leider finde ich die Umsetzung nicht ganz gelungen, man hätte meiner Meinung nach sehr viel mehr aus der Geschichte machen können. Ich konnte mich mit keinem der Charaktere so richtig anfreunden, sie wurden zu oberflächlich geschildert. Bevor man so richtig in die Geschichte reinkommen konnte, war sie auch schon wieder vorbei.
Das Buch lies sich jedoch sehr flüssig lesen und auch das offene Ende hat mir ausnahmsweise (in der Regel hasse ich offene Enden) ausgesprochen gut gefallen.
Bücher in den gleichen Genres
Battle Royale (Koushun Takami)
Battle Royale (Koushun Takami)
Genre: Dystopie
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3453675193
Seiten: 624
Übersetzung (deutsch): Jens H. Altmann
Lesezeitraum: 21.03.2014 – 11.04.2014
Kurzbeschreibung des Heyne Verlags
Asien in der nahen Zukunft. Japan und China haben die Großrepublik Ostasien gegründet, einen totalitären Staat, in dem Furcht und Unterdrückung herrschen. Dazu gehört das Experiment »Battle Royale«, ein grausames Spiel, bei dem jedes Jahr Schulklassen ausgewählt und auf eine einsame Insel verschleppt werden, wo sich die Schüler gegenseitig bekämpfen, bis nur noch ein Überlebender übrig bleibt.
Meine Meinung zum Buch
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Die geschilderte Zeit, in der die Geschichte spielt fand ich realistisch, was mir bei Dystopien sehr gut gefällt. Stellenweise ist das Buch sehr makaber und blutig, jedoch ist dies bei der Geschichte kein Nachteil. Die Auswahl der Waffen beispielsweise fand ich stellenweise sehr witzig und gelungen und dennoch wie erwähnt sehr makaber. Auf die wichtigen Figuren wird in soweit eingegangen, dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann und ihre Handlungen dadurch schlüssig erscheinen. Auch das Ende wusste noch einmal zu überraschen und gefiel mir gut.
Da ich das Buch leider nicht im Original lesen konnte (des Japanischen bin ich nicht mächtig), habe ich auf die deutsche Übersetzung zurückgegriffen – ein großer Fehler von dem ich jedem nur abraten kann. Die Übersetzung wirkt lieblos, es fehlen ganze Wörter, Artikel und persönliche Anreden werden vertauscht, etc. Im Schnitt findet sich gefühlt auf jeder zweiten Seite ein Fehler, was den Lesefluss doch erheblich stört. Das Internet sagt, die englische Version soll diese Defizite nicht aufweisen, wer also des Englischen mächtig ist, dem lege ich ans Herz, auf diese Version auszuweichen.
Der Film ist im übrigen meiner Meinung nach nicht empfehlenswert, es werden ganze Handlungsstränge verändert und es fehlen auch viele Details, welche die Grundgeschichte für meinen Geschmack zu arg verfälschen.
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