Der Wolkenatlas (David Mitchell)

Der Wolkenatlas (David Mitchell)

Genre: Drama, Dystopie, Fantasy, Komödie, Science-Fiction, Thriller
Verlag: rowohlt
ISBN: 978-3498044992

Seiten: 674
Originaltitel: Cloud Atlas

Übersetzung (deutsch): Volker Oldenburg
Lesezeitraum: 20.04.2014 – 24.04.2014

Kurzbeschreibung des rowohlt Verlags

Sechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.

Meine Meinung zum Buch

Zunächst fiel es mir schwer mich in das Buch einzulesen, was sicherlich an der Sprache lag, welche an die Zeit angepasst war, in der das erste Kapitel spielt. Wenn man jedoch erst mal drin ist, ist die Geschichte spannend und faszinierend. Das Buch hat mich von Kapitel zu Kapitel mehr begeistert, die Idee, die Geschichten so Pyramiden-artig zu erzählen ist in meinen Augen genial. Fasziniert war ich von dem in der Zukunft spielenden Part, der Autor hat sich hier eine glaubhafte Weiterentwicklung beziehungsweise Verkümmerung der Sprache ausgedacht, welche zunächst etwas schwer zu lesen ist; durch die konsequente Umsetzung jedoch kommt man auch hier schnell wieder in den Lese-Fluss hinein. Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich finde die unkonventionelle Art der Geschichtserzählung gleichermaßen gewagt wie gelungen.

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