Biss zum Morgengrauen (Stephenie Meyer)

Biss zum Morgengrauen (Stephenie Meyer)

Genre: Fantasy, Romantik
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-31660-8

Seiten: 528
Originaltitel: Twilight

Übersetzung (deutsch): Karsten Kredel
Lesezeitraum: 17.08.2020-13.09.2020
Lesedauer: 8h 44m 39s

Kurzbeschreibung des Carlsen Verlags

»Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm – und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war – dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Isabella Swan ihren Umzug in die langweilige, verregnete Kleinstadt Forks kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den undurchschaubaren und unwiderstehlichen Edward kennenlernt. Mit aller Macht fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und riskiert dabei mehr als ihr Leben … 

Meine Meinung zum Buch

Ende 2008/Anfang 2009 saß ich zuhause, wollte einen Film schauen und wusste nicht welchen. Ein guter Freund fragte ich mich, ob ich Vampire mag – WAS FÜR EINE FRAGE!! Ich liebe alles was mit Vampiren zu tun hat, schon seit meiner Kindheit. Jedes Jahr an Fasching wollte ich Vampir sein. Generell wollte ich schon immer ein Vampir sein. Also ein echter.

Jedenfalls empfahl mir besagter Freund, mit Twilight anzuschauen. War bislang nur auf Englisch erschienen und sagte mir nix. Ich schaute es dennoch an und war direkt gefangen in Forks, bei den Cullens und von dieser neuen Art der Vampire (gut, aufs Glitzern könnt ich verzichten, aber irgendwie muss man das mit dem Sonnenlicht und dem meiden ja einbauen). Ich kaufte daraufhin die Bücher und verschlang eines nach dem anderen. Das war die Welt, zu der ich gehören wollte. Vampire, alter! Schnell, stark, betörend, gefährlich. Sie müssen niemals schlafen und haben alle Zeit der Welt. Sie können alles lernen was sie wollen, sie können jedes Buch lesen dass es auf der Welt gibt, sie können alle Serien schauen die je produziert wurden. Wie soll man da nicht neidisch werden?

Zurück zum Buch. Ich habe das Buch damals, wie den Film, verschlungen und geliebt. Und nun habe ich es noch einmal gelesen und zwar anlässlich des Erscheinens von „Biss zur Mitternachtssonne„, welches die Geschichte aus der Sicht von Edward erzählt (während „Biss zum Morgengrauen“ ja aus Sicht von Bella geschrieben ist). Ich habe beide Bücher parallel gelesen, erst das Kapitel aus Edwards (für mich neuer) Sicht und dann noch einmal aus Bellas Sicht.

In diesem direkten Vergleich wirkt „Biss zum Morgengrauen“ leider etwas langweilig, weil der neue Roman etwas mehr Tiefe hat, man viel mehr in Edwards Gedankenwelt eintauchen kann und feststellt, das Bella ihre Gedanken nicht nur vor Edward versteckt sondern auch vor dem Leser. Das ist ein bisschen schade, so rückwirkend betrachtet, weil Bella dadurch etwas oberflächlicher wirkt als ich es damals beim Lesen empfunden habe. Auch hat sich der Schreibstil der Autorin im Laufe der Jahre natürlich weiterentwickelt, so dass der erste Band nun etwas einfach wirkt.

Nichts destotrotz ist es für mich eine ganz wundervolle Geschichte und eine Welt in die ich immer wieder gerne eintauche und aus der ich am liebste nicht mehr auftauchen möchte.

Alle Bände

Band 1: Biss zum Morgengrauen
Band 5: Biss zur Mitternachtssonne

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